Belletristik | Lyrik
Mit Textbeiträgen von Walter Däpp, Angelika Overath, Matthias Burki, Thaïs Odermatt und Isabelle Roth
Am 25. Februar 1881 starb der Nidwaldner Künstler Melchior Paul von Deschwanden, ein damals erfolgreicher Künstler. Seine einfache Bildsprache des Religiösen und Heiligen wurden sowohl im sakralen als auch im profanen Raum sehr geschätzt. Er hinterliess unzählige Blätter mit Studien, Skizzen und Vorlagen, diverse Skizzenhefte und einige Gipsmodelle. Die über 1600 Ölbilder malte er teils mit Hilfe seiner Angestellten, das Atelier kann also auch als Werkstatt verstanden werden. Die Publikation gibt Aufschluss über diese besondere Zusammenarbeit und weitet zugleich den Blick auf Deschwandes Werk, wie auch auf eine Persönlichkeit mit feinem Humor. Der geheimnisumwobene Künstler soll in Frieden ruhen, aber in Vergessenheit geraten sollte er auf keinen Fall.