Der Apfel fällt, das ist ziemlich sicher; wo er landet jedoch nicht. Die Situation ist immer neu. Es wird dem elfjährigen Geir zunehmend bewusst, dass er nicht genau werden kann wie der Vater, auch wenn er nur dies möchte. Den Hof bestellen wie der Vater oder in Vaters Sprache zu den Schafen reden. Doch der Vater ist krank und die Zukunft als Bauer ungewiss. Ungewiss bleibt denn auch, ob der Neubruch-ein potenzieller Acker, der erst von Steinen und Gewächs befreit werden muss, je zu Geirs eigenen Grundlage werden kann. Sicher bleibt ihm aber der beste Freund, und vielleicht auch dieses Mädchen. Und sicher auch die Familie, der Stamm nebenan. NEUBRUCH ist zwar ein Kinderbuch, aber eins für Erwachsene. "KULTURMAGAZIN ZENTRALSCHWEIZ" 11. November 2006 Seine [Løvåsen] glasklare Sprache entwickelt gerade durch ihre Präzision eine eigene Poesie und macht die Lektüre dieses Romans zu einem wehmütigen Vergnügen. Wolfgang Bortlik im "20 minuten" 9. Januar 2007