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Frau Bartsch

Frau Bartsch

ISBN 978-3-906907-51-2
27.00 CHF
 
Julian Dillier
Eine Erzählung
112 Seiten
Hardcover, Leseband

[auch als eBook erhältlich]
 
 

 

 
 

 

 

Leseprobe

> Buchcover in Druckqualität

Der kleine Merkurladen im Schatten der Sarner Dorfkapelle war für den zehnjährigen Julian ein Tor zur Welt. Die Inhaberin, Frau Bartsch, eine Frau mit Noblesse und Stil, stellte den Knaben als Gehilfen ein, oder, wie der Junge es nannte, sie heuerte ihn an. Aus der Perspektive des wachen und neugierigen Dorfjungen schildert Julian Dillier die Welt der Erwachsenen, die im Merkur­laden von Frau Bartsch ein und aus gingen. Die Herren im Rathaus, kritisch kommentiert von der kecken Rathaus-Kanzlistin Anni Seiler, die gestrengen Schwestern der Dorfschule, das Dorf­theater, die Armenhäusler, die Reichen und Mächtigen im Dorf, aber auch Persönliches wie der frühe Tod der Mutter kommen in diesem bilderreichen Erinnerungsbuch zur Sprache.

 


Der Autor

Julian Dillier

Julian Dillier

Julian Dillier (1922–2001) gehört zu den Vertretern der Neuen Mundartliteratur, die in der Schweiz mit Kurt Marti, Ernst Eggimann, Ernst Burren u. a. in den frühen 1970er Jahren eingesetzt hat. Er wuchs als Sohn des Obwaldner Landweibels im Rathaus in Sarnen auf und machte sich schon früh einen Namen als Autor und Regisseur für Laientheater in der Innerschweiz und als Förderer der regionalen Literatur.

Ab 1969, nach seinem Wegzug von Obwalden nach Basel, erschienen mehrere Bücher mit seinen Gedichten in Obwaldner Mundart. Bis zu seiner Pensionierung 1987 arbeitete er als Redaktor bei SRF und setzte sich in dieser Funktion ein für die Mundartliteratur in der Schweiz und im nahen Ausland. Er wurde für sein literarisches Schaffen mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Obwaldner, dem Innerschweizer und dem Oberrheinischen Kulturpreis sowie dem Friedestrompreis für überregionale Verdienste um deutschsprachige Mundartdichtung.

Frau Bartsch (1989), eine autobiografische Erzählung aus der Sarner Kindheit des Autors, ist sein einziges Prosawerk in Hochdeutsch.

Foto © Thomas Dillier

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